Antrag Bahnsteigzugang vom Ostpreußenweg

Bahnsteig West

In Absprache mit der SPD-Fraktion bitte ich bei Gelegenheit zu prüfen und in die Tagesordnung des Gemeinderats aufzunehmen den Antrag:

Im Zusammenwirken mit der Deutschen Bahn muss der Zugang vom Ostpreußenweg zum südlichen Bahnsteig am S-Bahnhof Eichenau vom derzeitigen Trampelpfad in eine sichere Form umgestaltet werden.

Situationsbeschreibung und Lösungsmöglichkeit:

Die laufende Beobachtung zeigt, dass der Bahnsteig zur S-Bahn in Richtung München seit langem über Trampelpfade vom Ostpreußenweg aus betreten wird. Diese Pfade wechseln in Abhängigkeit von Vegetation und Schneelage gelegentlich ihren Lauf. Eine Variante dieser Pfade führt über den Fuß des Schotterbetts des Gleises in unmittelbarer Nähe zu den bremsenden S-Bahnen und durchfahrenden Fernzügen. Gefahren für die Benutzer dieser Pfade liegen genauso auf der Hand wie die Irritation von Triebfahrzeugführern, die sich zu einer Notbremsung veranlasst fühlen können.

Das Verkehrsbedürfnis der Fußgänger vom Ostpreußenweg aus zum westlichen Ende des Bahnsteiges ist anzuerkennen. Man erspart sich auf diesem Wege den langen Umweg zum Bahnhofsgebäude und dann vielleicht wieder genau zu jenem westlichen Ende des Bahnsteiges, das für Reisende mit Zielorten Puchheim, Laim und Donnersbergerbrücke für den Zustieg günstig ist.

Das Problem ließe sich lösen durch eine relativ einfach zu erstellende Treppe vom Ostpreußenweg zum Bahnsteig. Die Böschung des Bahndammes gehört sicherlich der Bundesrepublik Deutschland. Für hier zu erstellende bauliche Anlagen ist die Bahn zuständig. Im Hinblick auf den begrenzten Aufwand einer Verbesserungsmaßnahme könnte aber geprüft werden, ob die Gemeinde selber ganz oder teilweise die Kosten übernimmt und sich mit einer Beteiligung oder Duldung der Bahn begnügt. Mittelfristig hat eine Verknüpfung zwischen Ostpreußenweg und Bahnsteig auch eine Entwicklungsdimension: schon jetzt sind die Fahrradabstellanlagen südlich der S-Bahn an der Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit. Zwischen den Garagenrückseiten des Pflegezentrums und dem Ostpreußenweg hätten zusätzliche Fahrradabstellanlagen Platz.