Beim SPD-Stammtisch im Juni war Martin Eberl, der Bezirkstagskandidat für FFB-Ost zu Besuch.
Martin Eberl, Jahrgang 1974, Lehrer für Geschichte an der Wirtschaftsschule in Dachau, ist derzeit SPD-Ortsvorsitzender in Eichenau, im SPD-Unterbezirk Beisitzer und Pressesprecher. Er kandidiert in FFB-Ost für den Bezirkstag Oberbayern. Wie er erklärte, ist der Bezirk die höchste kommunale Ebene in Bayern. Der Bezirk wird getragen und finanziert von den Landkreisen, die ihrerseits ihr Geld von den Städten und Gemeinden (Kreisumlage) erhalten.
Eberl erläuterte die Zuständigkeiten und Aufgaben des Bezirks: Der Bezirk ist überörtlicher Sozialhilfeträger, er bietet Hilfe zur Pflege und in der psychiatrischen Versorgung; dazu unterhält er mehrere Fachkrankenhäuser. Eberl drängt hierbei auf die baldige Errichtung der psychiatrischen Klinik in Fürstenfeldbruck, da bei schneller, wohnortnaher, das Umfeld erhaltender Behandlung und Betreuung der Patienten die besten Besserungsaussichten bestehen. Die Fertigstellung war für 2015 geplant.
Der Bezirk ist auch Träger von Förderschulen für Menschen mit Handicap. Ferner ist er Träger oder an der Trägerschaft Beteiligter verschiedener Museen, u. a. des Freilichtmuseums Glentleiten, des Bauernhausmuseums Amerang, des Kelten- und Römermuseums in Manching bei Ingolstadt und des Hopfenmuseums in Wolnzach. Das Kultur- und Bildungszentrum Seeon gehört ebenfalls dem Bezirk Oberbayern.
Über die Oberbayerische Heimstätte unterhält er über 2000 geförderte Wohnungen. Da es im Bezirk um viele soziale Themen geht, hält Eberl eine starke SPD dort für sehr wichtig, um klassische sozialdemokratische Politik durchsetzen zu können.